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Projektbericht „Macht euch die Erde untertan.“

Unter dem Thema „Macht euch die Erde untertan - Der Auftrag des Menschen aus ökologischer und theologischer Sicht“ haben sich Schüler der Klassen 5 bis 8 damit beschäftigt, welche Verantwortung wir für die Schöpfung haben. Da dieser Sachverhalt sehr umfassend ist, wurden sechs Schwerpunkte zur näheren Betrachtung ausgewählt.

Die Arbeitsgrundlage des Projektes stellte der biblische Auftrag des Menschen dar, die Erde sowohl zu bebauen als auch zu bewahren. Unterschiedliche Ansichten zu brisanten Themen wie Massentierhaltung und Gentechnik regten zu mancher Diskussion an. Das Lied „Die Würde des Schweins ist untastbar“ (Reinhard May) stand dabei beispielhaft für die Missstände in der industriellen Landwirtschaft. Wie während des gesamten Projektes kam auch an dieser Stelle wieder die Frage auf, wo die Grenze zwischen Nutzung und Ausbeutung der Schöpfung liegt. Als Beispiel für einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur beschäftigten sich die Schüler mit Fair-Trade-Produkten, also gerechtem Handel.

Der hohe Energiebedarf der Menschheit trägt auch maßgeblich zum Raubbau an der Natur bei. Die Schüler der Klasse 8 lernten bei einer Exkursion zur MAVEK (Erlbach-Kirchberg) den Aufbau und die Funktionsweise einer Biogasanlage kennen. Die Nutzung von Biomasse ist eine von vielen Möglichkeiten zur alternativen Energiegewinnung. Vertieft wurde das Thema „Erneuerbare Energien“ durch den fachkundigen Vortrag einer externen Referentin.

Als kleiner Exkurs in die Literatur wurde der Film „Animal Farm“, nach dem gleichnamigen Roman von George Orwell, gezeigt. Damit sollten die Schüler in zweierlei Hinsicht zum Nachdenken angeregt werden. Zum einen über den Umgang des Menschen mit Nutztieren und zum anderen über den Umgang der Menschen miteinander, besonders im Hinblick auf den Missbrauch von Macht.

Alle Schüler haben interessiert mitgearbeitet. Vielen wurde erst durch das Projekt bewusst, wie komplex zahlreiche Missstände auf dieser Welt sind. Jeder ist selbst verantwortlich, an diesen etwas zu ändern. Wir hoffen, dass durch unser Projekt dafür einige praktische Ideen entstanden sind und die Schüler nun mit einem höheren Maß an Verantwortungsbewusstsein durchs Leben gehen.

A. Böhm und B. Luft

Projektbericht zum Thema „Lärm“

Es gibt eine Vielzahl von Geräuschen, die das Leben bunt und angenehm machen. An einem plätschernden Bach kann man wunderbar die Seele baumeln lassen. Sie können jedoch auch unser Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Es gibt erkennbare Krankheitsbilder, die durch ständige Lärmeinwirkung hervorgerufen werden. Jährlich zahlen die Kassen 150 Millionen Euro wegen berufsbedingter Frühinvalidität.

In unserer Projektgruppe Lärm führten wir Lärmpegelmessungen an 10 verschiedenen Punkten in Leukersdorf durch.

Wie eine Auswahl von Menschen in Leukersdorf ihre Situation bezüglich der Lärmbelästigung einschätzen, erfuhren wir in Interviews.

Um die Wichtigkeit des Lärmschutzes zu begreifen, erarbeiteten wir uns erst einmal den Aufbau und die Funktion unseres Ohrs.

Einen Tag lang erlebten wir die Stille mit Wahrnehmungsübungen- und Spielen.  

Wie bewahre ich mein Gehör vor Schäden?

Unsere Ohren sind so genial, dass sie sich von kurzzeitigen Lärmeinwirkungen erholen können, wenn danach eine Phase der Ruhe folgt.

  • DSCI1400
  • DSCI2401
  • DSCI3411
  • DSCI4419
  • DSCI5420

Fazit der Projektwoche:

Ich gehe achtsam mit meinen Ohren als wunderbaren Teil der Schöpfung um, und schenke ihnen ausreichend Ruhe und Erholung.

C.Schumann

Schülermeinungen zur Projektwoche:

Marlene und Tommy aus der 5. Klasse:

Wir waren in der Gruppe Umweltspiele und hatten viel Spaß beim Ausfüllen der Arbeitsblätter und dem anschließenden Basteln der Spiele.

Am vorletzten Tag sahen wir außerdem einen Film, in dem es darum ging, wo der Müll landet, wenn er im Supermarkt nicht mehr verkauft wird. Dieser Film hat uns sehr zum Nachdenken gebracht.

  • DSCI1447
  • DSCI2453
  • DSCI3378
  • DSCI4375
  • DSCI5364
 

Eva, Sarah und Nele aus der 7. Klasse:

Die in dieser Woche entstandenen Spiele haben alle etwas mit Müll oder Umwelt zu tun. Einige Spiele bestehen aus Dingen, die man leicht in jeder Abfalltonne finden kann. Wir hatten ziemlich viel Spaß beim Überlegen, Basteln, Spielen und auch beim Lernen.

Außerdem haben wir zu diesem Thema Arbeitsblätter bearbeitet und Filme angeschaut. Es kamen am Ende dann ziemlich tolle Sachen dabei heraus, so zum Beispiel „Umwelt-Action", „Umwelt­memory" oder „Umwelt-Dosenwerfen". Aber das war noch nicht alles ... . Es gab noch viele andere interessante Spiele. Am letzten Tag haben wir die Projektwoche noch schön mit einem gemütlichen Projekt-Frühstück ausklingen lassen. Wir hatten alle viel Spaß und haben jede Menge gelernt.

  • DSCI1368
  • DSCI2369
  • DSCI3389
  • DSCI4441
  • DSCI5471
 

Sarah, Salina und Hannah aus der 5. Klasse:

Die Projektwoche war toll, weil wir Spiele erfinden konnten und andere Spiele ausprobieren durften.

Wir haben auch etwas über die Bewahrung unserer Umwelt gelernt. Der Film zum Thema Lebensmittelabfälle hat uns ziemlich nachdenklich gestimmt.

  • DSCI1450
  • DSCI2457
  • DSCI3465
  • DSCI4466
  • DSCI5468
Noemi und Hannah aus der 6. Klasse

In unserer Gruppe haben wir mehr über die Umwelt erfahren und selber ein Umweltspiel entworfen. Unser Spiel ist ein Wortsalat, in dem es um Müllvermeidung und Umwelt geht. Wir sind positiv aus der Projektwoche gegangen, weil wir jetzt mehr auf den Müll in der Umwelt achten.

  • DSCI1370
  • DSCI2372
  • DSCI3385
  • DSCI4388
  • DSCI5443
 

Peter, Jonas und Mika aus der 7. Klassse

In unsere Gruppe haben wir das Thema Umwelt und Müllvermeidung genau besprochen. Der Bau eines „Scrabble" aus Holz- und Pappresten hat uns viel Spaß gemacht. In einem abschließenden Film konnten wir sehen, wie viel Lebensmittel unachtsam weggeworfen werden. Darüber mussten wir auch im Nachhinein noch nachdenken.