• Schule

Die ersten paar Stunden schliefen alle, dann gegen Mittag kamen wir in Auschwitz an. Dort haben wir als erstes unsere Zimmer bezogen und dann ging es direkt zum Mittagessen.
Am Nachmittag sind wir dann in die Stadt Oświęcim gefahren, dort haben wir eine Stadtführung gemacht und uns anschließend eine ehemalige Synagoge angeschaut. Außerdem haben Frau Erler, Herr Other eine Führung im, an die Synagoge angehängten, Museum gemacht. Jeden Abend trafen wir uns dann in Workshopgruppen, in denen wir die Präsentation, welche wir im Frühling halten müssen, vorbereitet haben. Vor der Nachtruhe gab es immer noch einen gemeinsamen Tagesabschluss, welcher meistens von Herr Other gehalten wurde.


Am nächsten Tag nach dem Frühstück, gingen wir einmal über die Straße ins Stammlager Auschwitz. Im Stammlager bekamen wir alle Kopfhörer und einen Guide, welcher uns durch das Stammlager führte. Nach der Führung gingen wir zurück in die Pension und haben Mittag gegessen.
Nachmittags gingen wir in den Workshopgruppen wieder ins Lager zurück und bekamen die Chance uns nochmal als kleine Gruppe selbstständig umzusehen, Bilder zu machen und in die Häuser/ Museen zu gehen, welche bei der Führung etwas zu kurz gekommen sind.


Mittwoch fuhren wir bereits sehr früh ins nahegelegene Lager Birkenau, und auch dort hatten wir eine sehr anschauliche Führung durch das Lager. Diese dauerte fast 3 Stunden, und wir bekamen einen guten Eindruck von den Dimensionen des Lagers. Auch sahen wir dort viele bekannte Orte wie zum Beispiel die Rampe, an welcher die Häftlinge seiner Zeit ankamen.
Nach dem Mittagessen hörten wir uns dann eine Multimediapräsentation über die Kinder in Auschwitz-Birkenau an, diese wurde von Frau Halina Jastrzebska gehalten und war sehr anschaulich.


Am nächsten Morgen beim Frühstück haben wir alle zusätzlich noch ein Lunchpaket bekommen und dann ging es mit dem Bus in das knapp eine Stunde entfernte Krakau. Dort angekommen, hatten wir die seltene Möglichkeit uns einen Zeitzeugenbericht von Frau Lidia Maksymowicz anzuhören, die als Kind Birkenau erlebt hat. Danach hatten wir 3 Stunden Freizeit in der wir Krakau auf eigene Faust erkunden durften.
Am Freitag räumten wir unsere Zimmer und bereiteten uns auf die Abreise vor. Bevor es jedoch so weit war, gingen wir nochmal ins Stammlager und legten dort an der sogenannten Todesmauer einen Kranz zu Ehren der dort Gestorbenen nieder.
Es war eine sehr aufschlussreiche Fahrt mit vielen neuen Gedankenanstößen.

Text: Thoralf, Kl. 10b
Fotos: Julian, Kl. 10b